Viele Menschen, die gerade die 30-Jahres-Grenze erreicht haben oder kurz davor stehen, machen sich Gedanken über eine gesunde Gewichtsreduktion. Der nachfolgende Artikel enthält wissenswerte Informationen bezüglich des Abnehmens. Außerdem werden einige Gründe bezüglich körperlicher Prozesse, welche dieses Phänomen verständlich zusammenfassen, vorgestellt.
Sinkender Energiebedarf
Um zu wissen, wie man seine Pläne am besten in die Tat umsetzen kann, gilt es zunächst über einige relevante Fakten Bescheid zu wissen: Nicht wenige Menschen, die das 30. Lebensjahr überschreiten, nehmen zu. Dies begründet sich unter anderem damit, dass mit fortschreitendem Alter der Kalorien- und Energiebedarf kontinuierlich sinkt, was größtenteils mit einem veränderten, konkret langsameren Stoffwechsel zu tun hat. Aus diesem Grund ist das Abnehmen mit 30 Jahren umständlicher als dies zu Teenagerzeiten der Fall ist. Das ärgerliche daran: Selbst wenn man seine Ernährungsgewohnheiten und den Lebensstil kaum verändert, lassen sich diese biologischen Prozesse kaum beeinflussen.
Viel Bewegung
Sicherlich kennen die meisten das Sprichwort “Sport ist Mord”. Doch die gute Nachricht vorneweg: es muss sich bei diesem Ratschlag nicht zwangsläufig um körperlich anstrengende Sportarten im eigentlichen Sinne handeln. Auch wenn eine regelmäßige sportliche Betätigung absolut empfehlenswert ist, genügen weniger kraftraubende Aktivitäten wie ein 20-minütiger Spaziergang an der frischen Luft, um eine ausreichende Dosis an wichtiger körperlicher Bewegung zu erreichen. Diese sollte möglichst täglich stattfinden. Natürlich sind auch Radfahren oder Schwimmen beliebte Alternativen. Im weiteren Sinne zählen auch Yoga oder das Saunieren zur sportlichen Betätigung, da diese positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System mit sich bringen und dadurch den Stoffwechsel ankurbeln, welcher bei der so wichtigen Fettverbrennung von entscheidender Bedeutung ist. Im Alltag kann man diese Dinge einfach einbauen, indem man für kurze Strecken auf das Auto verzichtet oder die Treppe statt den Aufzug benutzt.
Gesunde Ernährungsweise
Was sich einfach anhört, ist selbstverständlich mit einer gewissen Disziplin verbunden. Insbesondere wenn man sich bisher weniger ausgewogen ernährt hat, gilt der Merksatz: aller Anfang ist schwer. Eine Ernährungsumstellung beziehungsweise das konsequente Umsetzen einer solchen, verlangen einem jede Menge mentaler Stärke ab. Der Konsum pflanzlicher statt tierischer Lebensmittel sollte eine der Prioritäten sein. Darüber hinaus ist eine ballaststoffreiche Ernährung das Maß aller Dinge bei jeder Form der Gewichtsreduktion. Hierzu genügt es, wenn man in seinen täglichen Speiseplan frisches Obst und Gemüse integriert. Den Verzehr von Zucker und Fast Food solle man stark einschränken oder bestenfalls – zumindest auf letzteres bezogen – ganz meiden. Auch mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind vorteilhaft. Was viele vergessen: Auch Getränke spielen in einem ausgewogenen Ernährungsplan eine bedeutende Rolle, denn über sie nehmen wir große Mengen Zucker auf. Stilles Wasser oder Tees eignen sich am besten für eine dauerhafte und gesunde Gewichtsreduktion ab 30. Des weiteres gilt: Alkoholkonsum wenn überhaupt, nur in Maßen.
Bewusstsein und Lebensgewohnheiten optimieren
Eine Diät geht häufig mit Rückschlägen einher. Um ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis in Form einer langfristigen gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise zu erreichen, ist ein starker Wille der Schlüssel zum Ziel. Natürlich sollten körperliche Erkrankungen, die ein Abnehmen erschweren wie einer Schilddrüsenunterfunktion vorher ärztlich ausgeschlossen werden. Sich konkrete Ziele zu setzen – zum Beispiel indem man über einen längeren Zeitraum Protokoll führt – kann den Erfolg einer Gewichtsreduktion ab 30 Jahren dokumentieren und etwaige Gründe im Falle eines Misserfolgs ausfindig machen. Insbesondere mit fortschreitendem Alter kommen immer mehr Gewohnheiten zum Tragen. Sind diese positiver Natur, fällt eine Weiterführung wie bisher leicht, handelt es sich indes um schlechte Angewohnheiten, dann ist eine dauerhafte Umstellung mit großer Mühe verbunden. Der Mensch ist ein “Gewohnheitstier” und dementsprechend fest klammert er sich an Altbewährtes. Je früher eine gesunde Lebensführung beginnt, desto ausgeglichener und erfolgversprechender sieht die Zukunft auf. Man muss also gar nicht erst bis zum 30. Lebensjahr warten, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. Mit 30 damit anzufangen, ist dennoch allemal besser, als gar nie.