Kleidung aus dem hohen Norden findet man immer häufiger auch in deutschen Haushalten. Warum viele Menschen hierzulande das skandinavische Design und insbesondere die skandinavische Mode so lieben, klärt dieser Artikel.
Was zeichnet skandinavische Mode aus?
Die skandinavische Art der Gestaltung ist über Jahrhunderte kulturell gewachsen und heutzutage bei Designern in aller Welt bekannt. Das Formbewusstsein des hohen Nordens ist vor allem von Klarheit geprägt: gerade Linien, sich wiederholende Muster, geometrische Figuren. Skandinavische Mode nimmt hier eine Sonderrolle ein, denn sie ist auf zwei Arten speziell. Ein Blick auf das Sortiment bei www.scandinavian-lifestyle.de/Fashion zeigt eindrucksvoll, was skandinavische Mode so besonders macht. Sie besticht nicht nur durch eine ganz einfache, stilistische Harmonie, sondern beweist auch ein volles Bewusstsein für ihre Funktion.
Mit skandinavischen Wollpullovern kommt man auch durch den härtesten Winter. Kuschelige Decken und Kissen sehen nicht nur gemütlich aus, sondern wärmen auch effektiv. Hier wird das kulturelle Erbe der skandinavischen Mode besonders gut sichtbar. Im hohen Norden war das Leben nicht immer leicht, gerade während der dunklen, kalten Winter. Es brauchte einfache, haltbare und wärmende Mode, die gleichzeitig die schlechte Laune fernhielt. Man sieht den skandinavischen Textilien diese Herangehensweise bis heute an. Insbesondere das skandinavische Schuhwerk ist ausgesprochen beliebt. Schuhe nach skandinavischem Design sind dick gepolstert, warm und robust, gleichzeitig aber unzweifelhaft stylisch.
Warum ist skandinavische Mode gerade so beliebt?
Nun wissen wir zwar, was skandinavische Mode auszeichnet – aber warum ist sie erst jetzt gerade in Deutschland so beliebt? Nun, Trends vollziehen sich nicht immer eindeutig, aber grundsätzlich harmoniert die skandinavische Art der Gestaltung ganz prächtig mit einer immer stärker hervortretenden Kultur des Minimalismus, wie man sie aktuell in allen westlichen Ländern beobachten kann. Einfachheit ist das Gebot der Stunde. Weil unser Alltag immer übervoller mit Einflüssen wird, wollen viele Menschen ihre Wohlfühl-Oasen zu Hause so reduziert wie möglich gestalten. Ein Blick durchs Zimmer soll möglichst alles erfassen. Ausgefallene, asymmetrische, bizarre Muster stören dabei.
Gleichzeitig schätzen mehr und mehr Menschen nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktion von Textilien. Niemand friert mehr gern im Winter – „wer schön sein will, muss leiden“ ist ein Sprichwort, dass der Vergangenheit angehört. Vor allem für die Frauenwelt gibt es kaum noch einen guten Grund, auf elementare Funktionen aus ästhetischen Gründen zu verzichten. Hier passt die skandinavische Mode perfekt, denn sie verbindet Ästhetik mit Funktion. Bewunderung erntet heute der, der nicht nur einen schönen, sondern vor allem einen gemütlichen Wintermantel sein eigen nennen kann. Und derlei praktisch-schöne Dinge findet man nicht nur im hohen Norden, sondern immer öfter auch bei uns. Zum Glück!